Konzeption

Philippusweg

Konzeption der evangelischen Philippusgemeinde

Das Presbyterium unserer Gemeinde hat eine Gemeindekonzeption erarbeitet und am 27. September 2011 verabschiedet. Darin ist beschrieben, auf welche Weise unsere  Gemeinde ihren biblischen Auftrag und ihre Dienste als Teil der Kirche Jesu Christi wahrnehmen will.

Unser Leitbild ist Philippus

Die biblische Gestalt des Philippus und sein Wirken bestimmen das Leitbild für das Handeln unserer Gemeinde.

Die Konzeption soll auch aufzeigen, wie reich und vielfältig unser Gemeindeleben ist.

Wir wollen Klarheit gewinnen

Auf welche Weise kann unsere Gemeinde auch in Zukunft ihren biblischen Auftrag und ihre Dienste gemäß der Kirchenordnung wahrnehmen?

  • Welche biblischen Visionen leiten uns dabei?
  • Was sind die Kernaufgaben unserer Gemeinde, die wir auf keinen Fall aufgeben wollen?
  • Für den Erhalt welcher Arbeitsbereiche wollen wir all unsere Kraft einsetzen?
  • Wo müssen wir unsere Kräfte bündeln?
  • Gibt es sinnvolle Alternativen für unsere bisherige Gemeindearbeit?
  • Was sind unsere Visionen?
  • Welche Ziele haben wir für die Zukunft unserer Gemeinde?

Wir wollen unseren künftigen Weg aktiv gestalten

Wir werden uns darauf einstellen müssen, dass in der Zukunft die Möglichkeiten und Mittel der Gemeinde noch gezielter und sorgfältiger eingesetzt werden müssen.

Wir könnten abwarten, ob sich die künftige Entwicklung unserer Gemeinde wie von selbst ergibt.  Wir können uns aber auch auf unsere eigenen Stärken besinnen und unser Handeln und dessen Grundlagen so gestalten, dass unsere Zukunft nicht verbaut, sondern erschlossen wird. Dabei wollen wir nicht vergessen, woher wir kommen und was uns jetzt auszeichnet.

Gemeinde auf gutem Grund

Die Wandlungen und die sich daraus ergebenden Prozesse betreffen nicht nur die Gemeinden, sondern auch die Kirchenkreise und alle Einrichtungen und Werke der evangelischen Kirche.  Das hat die Landessynode der evangelischen Kirche von Westfalen 2005 erkannt und entschieden, dass alle Gemeinden und Kirchenkreise eine Konzeption entwickeln sollen.

Wie die evangelische Kirche sich in der Zukunft verändern und entwickeln wird und auf welcher Grundlage sie diese Veränderungen gestaltet, das war die Kernfrage des Reformprozesses „Kirche mit Zukunft“, den die Ev. Kirche von Westfalen in den letzten zehn Jahren durchlaufen hat. Eine Planungshilfe ist die Hinführung zur Erstellung von Gemeindekonzeptionen für Kirchengemeinden und Kirchenkreise „Gemeinde auf gutem Grund“.

Wem nützt die Gemeindekonzeption?

den Gemeindegliedern

Herausforderungen, denen sich die Gemeinde stellen will  und Aufgaben, die sie bewältigen will, sind erkennbar. Das reichhaltige Angebot der Gemeinde wird transparenter.

den haupt-, neben- und ehrenamt­lichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

Die Gemeindekonzeption ist die verbindliche gemeinsame Grund­lage der Arbeit in der Kirchenge-meinde. Sie setzt Ziele für die Weiter-entwicklung der eigenen Arbeit und ermöglicht geeignete Formen von Zusammenarbeit zu entwickeln.

der Leitung der Kirchengemeinde

Die Gemeindekonzeption verhilft dem Presbyterium dazu, Schwerpunkte zu setzen, neue Angebote zu entwickeln, aber auch notwendige Reduzierungen begründet anzugehen.

Wer hat die Gemeindekonzeption gestaltet?

Das Presbyterium der evangelischen Philippusgemeinde hat auf Anregung der Kreissynode  den  Auftrag der Landessynode übernommen und in vier Arbeitsgruppen die Konzeption entworfen. In zwei Klausurtagungen, einer Sondersitzung  und einer Tagung mit den beratenden Ausschüssen der Bezirke Brünninghausen, Kirchhörde und Löttringhausen wurde sie vollendet.

Die Gemeindekonzeption wurde vom Presbyterium in seiner Sitzung am 27. September 2011 beschlossen und der Gemeinde im Rahmen von Bezirksversammlungen im November 2011 vorgestellt.

Die Konzeption kann keine endgültigen Antworten geben

Das Leben unserer Gemeinde ist ein dynamischer Prozess, der sich ständig  weiter entwickelt. Deshalb kann diese Konzeption keine endgültigen Antworten auf alle die Gemeinde betreffenden Fragen geben. Sie muss ständig überarbeitet werden.

„Eine Konzeption soll und kann auch kein Allheilmittel sein. Sie ersetzt nicht das Vertrauen darauf, dass Christus selbst seine Kirche am Leben hält. Sie nimmt dem Heiligen Geist keine Arbeit weg“, sagt Präses Buß. Aber sie sei ein ausgezeichnetes Werkzeug, um in Bewegung zu kommen und im Vertrauen auf Gottes Gegenwart und mit planendem Handeln einer guten kirchlichen Zukunft nicht im Weg zu stehen.

Helmut Gelück